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Die Aufgaben des Studierendenwerkes sind vielfältig, genauso wie die Menschen, die für das Studierendenwerk Ost:Brandenburg täglich ihr Bestes geben, um den Studierenden ein sorgenfreies Studium zu ermöglichen. Wir arbeiten in einem Hochschulsystem, welches zunehmend divers-, digital- und nachhaltigkeitsorientiert aufgestellt ist.

168

Beschäftigte

2

Projekt-
Beschäftigte

6

Auszubildende

50

Jahre
Durchschnittsalter

Zur verlässlichen Erfüllung der täglichen Aufgaben in den unterschiedlichen Bereichen des Studierendenwerkes ist ein starkes Team unerlässlich, welches im Jahr 2024 aus 168 regulären Mitarbeitenden, 2 Projektbeschäftigten und 6 Auszubildenden bestand. Da die Beschäftigten auf die Standorte Frankfurt (Oder), Eberswalde, Cottbus und Senftenberg verteilt sind, stellt die interne Kommunikation weiterhin unsere größte Herausforderung dar.

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Die Beschäftigten im Studierendenwerk sind das Herzstück der Organisation und spielen eine entscheidende Rolle bei der Erfüllung ihrer Mission, die Lebens- und Studienbedingungen für Studierende zu verbessern. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Beschäftigten im Studierendenwerk eine unverzichtbare Rolle spielen. Ihr Engagement, ihre Fachkompetenz und ihre Fähigkeit, auf die Bedürfnisse der Studierenden einzugehen, sind entscheidend für die Erfüllung der Aufgaben des Studierendenwerkes und für die Schaffung eines unterstützenden und förderlichen Umfelds für alle Studierenden.

Beschäftigtenstatus 2024
Geschlechterverteilung 2024

Der Bereich Personal ist ein zentraler Bestandteil in der Verwaltung des Studierendenwerkes Ost:Brandenburg, der maßgeblich zu unserem Erfolg beigetragen hat. Angesichts der dynamischen Veränderungen in der Arbeitswelt und der Herausforderungen, die die aktuelle Arbeitsmarktsituation mit sich bringt, haben wir unsere Personalstrategien weiterentwickelt, um die Bedürfnisse unserer Beschäftigten sowie die Anforderungen des Studierendenwerkes als Dienstleister für die Studierenden bestmöglich zu erfüllen.

Unser Fokus lag darauf, ein inspirierendes und unterstützendes Arbeitsumfeld zu schaffen, das die persönliche und berufliche Entwicklung fördert. Durch gezielte Weiterbildungsmaßnahmen, ein weiterentwickeltes Gesundheitsmanagement und flexible Arbeitszeitmodelle möchten wir die Zufriedenheit und Motivation unserer Mitarbeitenden kontinuierlich steigern.

Darüber hinaus haben wir unsere Rekrutierungsprozesse optimiert, um zu uns passende Fachkräfte zu gewinnen und weiterhin längerfristig an das Studierendenwerk zu binden.

Einstellungen 2024
Beendigungen 2024
Altersstruktur 2024

New Work

Die Arbeitswelt befindet sich im Wandel. Der Begriff New Work steht für ein neues Verständnis von Arbeit, das sich an den Bedürfnissen und Wünschen der Menschen orientiert. Insbesondere durch die fortschreitende Digitalisierung, den demografischen Wandel und die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie haben sich die Rahmenbedingungen in der Arbeitswelt, so auch im Studierendenwerk, grundlegend verändert. Dem Bedürfnis unserer Beschäftigten nach Flexibilität und Mobilität entsprechen wir durch die Möglichkeit des mobilen Arbeitens. Hier stehen wir vor der Herausforderung, weiter geeignete Rahmenbedingungen zu schaffen, die sowohl die Flexibilität in der Arbeit als auch den Teamzusammenhalt fördern.

Weiterhin sind die digitalen Kompetenzen der Beschäftigten zu stärken. Die Digitalisierung bringt neue Arbeitsmethoden mit sich. Wir stehen vor der Herausforderung, unsere Beschäftigten kontinuierlich zum Lernen zu motivieren und sie zu fördern. Unser Bestreben, gezielte und bedarfsgerechte Weiterbildungsangebote zu unterbreiten, haben wir in Form eines Weiterbildungsplanes umgesetzt.

Gesundheit und Wohlbefinden sind ein weiterer wichtiger Bestandteil für die Arbeit der Zukunft. Die mentale und physische Gesundheit der Beschäftigten rückt immer weiter in den Fokus. Wir arbeiten daran, Angebote zur Gesundheitsförderung zu schaffen und ein Arbeitsumfeld zu gestalten, das das Wohlbefinden unterstützt. Unter diesem Fokus ging im Jahr 2024 die Umgestaltung der Büroräume im Studentenhaus, z.B. für die Personalabteilung, weiter.

Grundsätzlich verstehen wir New Work sowohl als Chance als auch als Herausforderung. Wir wollen unsere Gegebenheiten weiter anpassen, die Beschäftigten stehen für uns im Mittelpunkt.

Betriebszugehörigkeit 2024
Unsere Azubis kochen auf der Grünen Woche | © SWOBB

Ausbildung

Mit Blick auf den bevorstehenden Generationswechsel und das hohe Durchschnittsalter der Beschäftigten stand die betriebliche duale Ausbildung auch im Jahr 2024 wieder in einem besonderen Fokus. In den Ausbildungsberufen Koch/Köchin und Kaufmann/-frau für Büromanagement haben wir 9 jungen Menschen, im Jahresmittel 5,4 Vollzeitäquivalente, theoretische und praktische Fähigkeiten und Fertigkeiten in ihren Berufsbildern vermittelt.

Eine Auszubildende mit dem Ausbildungsberuf Koch/Köchin wurde im Bereich Hochschulgastronomie zur Stellennachbesetzung wegen eines anstehenden Renteneintritts übernommen. Eine Auszubildende für den Beruf Kauffrau für Büromanagement hat ihre Ausbildung so erfolgreich abgeschlossen, dass sie von der IHK im Rahmen der Besten-Ehrung ausgezeichnet wurde. Im Ausbildungsjahr 2024/2025 haben zwei Koch-Azubi und eine Auszubildende in der Verwaltung die Ausbildung neu aufgenommen.

Als Höhepunkt im letzten Ausbildungsjahr für die angehenden Köche ist unser Stand auf der „Grünen Woche“ in Berlin zu nennen. Hier demonstrierten die Auszubildenden im Kochstudio ihr bisher erworbenes Wissen, indem sie mit regionalen Produkten vor den Messebesucher:innen kochten.

Betriebliches Gesundheitsmanagement | BGM

Im Februar startete am Standort Frankfurt (Oder) der Gesundheitstag für alle Beschäftigten der Standorte Eberswalde und Frankfurt. In der Verwaltung fand das Massageangebot sehr viel Zuspruch. Es wurden Radtouren nach Dienstschluss unternommen und das Studierendenwerk nahm erneut im September am Stadtradeln in Frankfurt (Oder) teil. Wie schon in den Vorjahren starteten Beschäftigte des Studierendenwerkes beim DAK-Firmenlauf in Frankfurt (Oder). Zum Nikolaustag gab es an Stelle von Schokolade eine gesunde Nussmischung für alle Beschäftigten.

Unser BGM-Team | © SWOBB

Betriebliches Eingliederungsmanagement | BEM

Wenn Beschäftigte innerhalb von 12 Monaten länger als sechs Wochen ununterbrochen oder wiederholt arbeitsunfähig sind, wird unser BEM-Team tätig, um die Arbeitsaufnahme zu erleichtern und eine Neuerkrankung zu verhindern. Mit dem BEM wollen wir die Gesundheit und Arbeitsfähigkeit von länger erkrankten Beschäftigten wiederherstellen, erhalten und verbessern. Die Beschäftigungsmöglichkeit der Betroffenen soll erhalten, die betrieblich beeinflussbare Fehlzeit reduziert und/oder krankheitsbedingte Kündigungen vermieden werden. Im Berichtsjahr wurden acht Einladungen für Gesprächsangebote unterbreitet, wovon zwei Beschäftigte das Angebot annahmen.

Tarifentwicklung

Im Jahr 2024 wurden die Tarifänderungen aus der Tarifeinigung vom 9. Dezember 2023 wirksam. So kam es im März 2024 zur Zahlung einer Inflationsausgleichprämie in Höhe von 1.800 Euro als Einmalbetrag bei Vollbeschäftigung, für Teilzeitbeschäftige anteilig entsprechend ihrer vertraglich vereinbarten Arbeitszeit. Für die Monate Januar bis Oktober 2024 gab es einen monatlichen Betrag von 120 Euro bei Vollbeschäftigung, für Teilzeitbeschäftigte anteilig, als Ausgleich für die Inflationssteigerung.

Seit Oktober 2024 gelten auch für unser pädagogisches Personal, die nach der S-Tabelle vergütet werden, normale Stufenlaufzeiten (Beschäftigte im Sozial- und Erziehungsdienst – Wegfall der besonderen Stufenlaufzeiten, in § 52 Nr. 3 TV-L werden die Ziffern 2 und 3 gestrichen).

Zum 1. November 2024 wurden für die Tarifbeschäftigten die Tabellenentgelte um 200 Euro (Vollzeit, Teilzeit anteilig) erhöht. Die Auszubildenden bekamen 100 Euro mehr monatliches Ausbildungsentgelt.

Kennzahlen